Verbesserung des Wasserrückhaltes im Norden von Kamerun

Die »Deutsch-Afrikanische-Gesellschaft« unterstützt die Errichtung von sog. Überlaufdämmen im Norden Kameruns. Damit wird der Rückhalt von Wasser verbessert und dieses steht in der Trockenzeit länger zur Verfügung.

Der Norden von Kamerun ist geprägt durch abwechselnde Regen- und Trockenzeiten. In der Regenzeit fällt Niederschlag typischerweise als Starkniederschlag. Kleine Bäche verwandeln sich für kurze Zeit in gefährliche reißende Gewässer. Es kommt zu Erosion und wertvoller fruchtbarer Boden geht verloren. Große Wassermengen fließen sehr rasch ab und stehen damit Mensch und Natur nicht zur Verfügung.

Die Menschen im Norden Ugandas bemühen sich, den Wasserabfluss mit Hilfe sog. Überlaufdämme zu begrenzen. Dies sind kleine, handwerklich hergestellte Staustufen, welche die Fließgeschwindigkeit des Wassers bremsen, das Wasser länger zurückhalten und dazu beitragen, dass das Grundwasser besser aufgefüllt wird. Know-how und Materialien sind überwiegend lokal vorhanden. Begrenzender Faktor sind vor allem liquide Finanzmittel, um vor Ort nicht vorhandene Baumaterialien zu beschaffen.

Die Sanierung eines Dammes wird als Projekt in die Lehrtätigkeit einer Schule eingebunden und umfasst damit auch eine Ausbildungskomponente.

Antragstellerin ist die Deutsch-Afrikanische Gesellschaft, Leipzig. Der Verein besteht seit 1990 und hat ca. 60 Mitglieder. Lokaler Partner ist die Organisation Comité de développement du village Gouzda et environ (CODEVIGE), die in Kamerun als NRO registriert ist und 2010 gegründet wurde.

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