Tröpfchenbewässerung für Gartenbau im Bezirk Rishton, Usbekistan

Mehrere Menschen stehen vor Leitungen einer Bewässeungsanlage.
© SagArt e.V.

Der Leipziger Verein SagArt e.V. kooperiert im Ausland vor allem mit Menschen in Usbekistan. Es geht darum, Winterniederschläge zu speichern und im Obst- und Gemüseanbau zu verwenden.

Der Verein SagArt e.V. wurde im Jahr 2008 in Leipzig gegründet. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Ausstellungen von Künstlern aus Osteuropa, der Kaukasusregion und Zentralasien. Der Verein kümmert sich auch um den interkulturellen Dialog und richtet hierfür Veranstaltungen aus.

Usbekistan ist klimatisch von Trockenheit und Kontinentalklima geprägt. Der Klimawandel verstärkt den bereits bestehenden Wasserstreß. Niederschläge fallen vor allem im Winter als Schnee. Um diese für Bewässerungslandbau nutzen zu können ist es erforderlich, dass Schnee nicht als Schmelzwasser komplett abfließt sondern in geeigneter Weise, meist Staubecken oder Zisternen, gespeichert wird.

Bewässerungswasser ist knapp und Effizienz beim Einsatz geboten. Für die Bewässerung von Dauerkulturen, z.B. beim Anbau von Obst, bietet sich die Tröpfchenbewässerung an. Die Technologie wurde ab den 1930er Jahren in Israel zu technologischer Reife entwickelt. Wasser wird z.B. Obstbäumen und -sträuchern direkt an der Wurzel zugeführt, so dass sehr wenig Wasser verdunstet oder verlorengeht.

Im Projekt wir eine Zisterne als Reservoir errichtet. Das Wasser wird in einen Hochbehälter gepumpt. Von diesem wird es ohne Druck in Schläuche geleitet, die Pflaumen-, Aprikosen-, Kirsch- und Apfelbäume mit Wasser versorgen.

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