Schutz vor Tuberkulose auf Madagaskar

Gruppenfoto
Das Projektteam von Ärzte für Madagaskar e. V. 
© Ärzte für Madagaskar e.V.

Der Verein »Ärzte für Madagaskar e.V. (ÄfM)« wurde 2011 gegründet. Er kümmert sich dort um die Verbesserung der Gesundheitsversorgung im Süden Madagaskars. Seine Partnerorganisation ist SALFA, eine Ausgründung der madegassischen lutherischen Landeskirche.

In den Jahren 2012 und 2015 gründeten sich Schwestervereine in Großbritannien und Luxemburg. ÄfM ist vor allem im Süden Madagaskars tätig und beschäftigt dort derzeit 45 Personen (medizinisches und technisches Personal). Die Partnerorganisation SALFA führt 9 Krankenhäuser und 41 Gesundheitszentren.

Tuberkulose ist eine Erkrankung der Lunge, die in Europa kaum noch vorkommt. Auf Madagaskar sind vermutlich bis zu 40 % der Bevölkerung mit Tuberkulose infiziert. Bei früher Erkennung ist Tuberkulose behandelbar. Die Behandlung ist langwierig und erfordert einen geordneten Einsatz von Antibiotika und begleitende Maßnahmen. Das Projekt beinhaltet Diagnostik, Medikamentengabe, Überwachung über einen sechsmonatigen Zeitraum, Verbesserung der Lebensmittelversorgung sowie begleitende Dokumentation. Ferner wird über örtlich Verfügbare zur Prävention aufgeklärt.

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