Modernisierung des ethnografischen Museums »fahari yetu« in Iringa, Tansania

Zwei Frauen sitzen vor selbstgetöpferten Kunstwerken
© Jan Küver

Der Dresdner Arbeitskreis »Entwicklungshilfe« e.V. engagiert sich schon seit fast 50 Jahren in der Zusammenarbeit mit Tansania. Einer seiner Partner ist die Organisation »fahari yetu« (swahili für: »unser Stolz«).

In der Stadt Iringa befindet sich das regionale Museum und Kulturzentrum »Iringa Boma«. Der Verein nutzt ein dafür restauriertes früheres deutsches Kolonialgebäude. Der Begriff »Boma« bezeichnet in Swahili ursprünglich befestigte Dörfer oder Gehöfte. Die Kolonialherren übertrugen den Namen auf ihre Militärstationen und Verwaltungssitze.

Iringa Boma beherbergt eine Ausstellung zur Kultur und Geschichte der Region. Außerdem bietet die Iringa Boma kulturtouristische Ausflüge an, führt regelmäßige Kulturveranstaltungen durch, und koordiniert eine Gemeinschaftsinitiative zur Förderung von einheimischem Kunsthandwerk.

Der Dresdner Arbeitskreis "Entwicklungshilfe" e.V. beantragte eine Förderung in Höhe von 13.000 Euro. Damit konnten die Akteure das Dachgeschoss der Boma ausbauen, Werkstätten für lokale Kunsthandwerksgruppen einrichten, und Lehrgänge durchführen. Iringa Boma soll ein touristischer Anziehungspunkt werden und den Menschen Chancen zur Erwirtschaftung eines eigenen Einkommens bieten.

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